• 3 Intervalle

    • 3.1 - Aufsteigende Intervalle

      Der Abstand zweier Töne wird als Intervall bezeichnet. Intervalle werden anhand der Stammtonreihe nummeriert, wobei der erste und der zweite Ton mitgezählt werden.

      Die Namen dafür sind:

      Prime       Prime

      Sekunde  Sekunde aufwärts

      Terz         Terz Aufwärts

      Quarte     Quart aufwärts

      Quinte     Quint aufwärts

      Sexte        Sexte aufwärts

      Septime    Septime aufwärts

      Oktave      Oktave aufwärts

    • Иконка Пакет SCORM

      Ziehe die Intervallnamen auf die passenden Bilder

    • Intervalle müssen nicht immer vom gleichen Ton aus beginnen, sie können von jedem beliebigen Ton aus starten. In der nächsten Aufgaben geht es genau darum -  Der Grundton verändert sich.

      👆Tipp: Ungerade Intervalle (Prim, Terz, Quinte, Septim) liegen grafisch immer im Zwischenraum - Zwischenraum oder auf Notenlinie - Notenlinie.

      Gerade Intervalle (Sekunde, Quarte, Sexte, Oktave) wechseln grafisch zwischen Notenlinie und Zwischenraum.

    • Иконка Пакет SCORM

      Ziehe die Intervalle auf die Bezeichnung um sie zu verbinden!

    • 3.2 - Absteigende Intervalle

      Das Intervall von einem C zu einem G ist aufsteigend eine Quinte. Aber man kann Intervalle auch absteigend betrachten. Zählt man die Töne, so sind es nicht mehr 5 Töne (C, D, E, F, G), sondern nurnoch 4 (C, H, A, G). Die Intervallgröße von einem C zu einem G absteigend ist eine Quarte.

      Hier die Übersicht zu absteigenden Intervallen:

      Prim:         Prime absteigend

      Sekund:    Sekunde absteigend

      Terz:       Terz absteigend

      Quart:       Quart absteigend

      Quint:       Quint absteigend

      Sext:        Sext absteigend

      Septim:     Septime absteigend

      Oktav:       Oktave absteigend

      Natürlich! Hier ist die vorherige Erklärung ohne Anführungszeichen:

      Gelegentlich wird bei den Namen der musikalischen Intervalle das abschließende e weggelassen. Statt der üblichen Formen wie Prime, Sekunde, Terze, Quarte, Quinte, Sexte, Septime und Oktave verwendet man dann die Kurzformen: Prim, Sekund, Terz, Quart, Quint, Sext, Septim und Oktav. Diese verkürzten Bezeichnungen finden sich insbesondere in der Fachsprache oder in Tabellen und Übersichten, wo eine kompakte Darstellung bevorzugt wird.

      Quellen

    • Иконка Пакет SCORM

      Ordne die absteigenden Intervalle vom kleinsten zum größten

    • Иконка Пакет SCORM

      Finde zu jedem aufsteigenden Intervall das absteigende Gegenstück!

    • Иконка Пакет SCORM

      Welches Intervall passt zur gegeben Zahl? Kreuze an!

    • Иконка Тест

      Gib das Intervall als Zahl (1-8) an

    • Иконка Тест

      Schreibe den Ton den man erhält, wenn man das Intervall in die angegebene Richtung bildet

    • 3.3 - Auf- und Absteigende Intervalle

      Zähle die Halbtonschritte von c2 zum oberen und unteren Ton:

      Klaviatur mit Aufsteigender und Absteigender Tonleiter und eingezeichneten Halb- und Ganztonschritten

      Ergebnis: Quarte, Quinte und Oktave haben als auf- und absteigendes Intervall die gleiche Anzahl von Halbtonschritten.

      Bei Sekunde, Terz, Sexte und Septime ist das aufsteigende Intervall um einen Halbtonschritt größer als das Absteigende.
      Prime, Quarte, Quinte und Oktave sind in der Grundform reine Intervalle.
      In zwei Grundformen, nämlich als große oder kleine Intervalle, treten Sekunde, Terz, Sexte und Septime auf.

      Beispiel: Die Terz C - E umfasst 5 Halbtonschritte (C, C#, D, D#, E)

      Halbtonschritte aufsteigend


      Die Terz C - A jedoch nur 4 Halbtonschritte (C - H - B - A)

      Halbtonschritte absteigende Terz

      Somit ist C - E eine Große Terz und C - A eine kleine Terz.

      Auf der Klaviatur sieht das so aus:

      Klaviatur mit Hervorgehobenen Halbtonschritten C-E
      Große Terz = 5 Halbtonschritte

      Klaviatur mit hervorgehobenen Halbtonschritten c'' - a'

      Kleine Terz = 4 Halbtonschritte

      Abstände aufsteigende und absteigende Intervalle parallel

      Übersicht der großen und kleinen Intervalle auf der aufsteigenden und absteigenden Durtonleiter

    • Иконка Пакет SCORM

      Ordne die Intervalle als große, kleine oder reine ein. Ein C ist immer dabei.

    • Intervalle können sowohl aufwärts als auch abwärts von einem Bezugston gebildet werden, was zu Bezeichnungen wie Ober- und Untersekunde führt. Jeder Ton kann als Ausgangspunkt für ein Intervall dienen.

      Im Unterricht werden Melodiebewegungen oft als Schritte (kleine, aufeinanderfolgende Fortschritte entsprechend einer Sekunde) oder Sprünge (größere Fortschritte als eine Sekunde, also Terzen, Quarten usw.) beschrieben.

      Beim Betrachten der Sekundintervalle zwischen den Stammtönen fällt auf, dass diese unterschiedlich groß sein können – entweder ein Halbtonschritt oder ein Ganztonschritt. Dieses Phänomen führt zu verschiedenen Intervallqualitäten, was besonders deutlich wird, wenn man Intervalle ober- und unterhalb eines Bezugstons in der diatonischen Durtonleiter vergleicht.

    • Иконка Пакет SCORM

      Ordne die Intervalle als groß, klein oder rein ein. Jetzt verändert sich der Bezugston, die Tonart bleibt jedoch C-Dur

    • 3.4 - Chromatische Intervalle

      Das chromatische Erhöhen oder Erniedrigen von Tönen innerhalb eines Intervalls wird als Alteration bezeichnet.

      Reine und große Intervalle werden durch eine halbtönige Erweiterung (Erhöhung des oberen oder Erniedrigung des unteren Tons) zu übermäßigen Intervallen.

      Quinten Übermäßig erweitern

      Die Ziffer 5 steht hierbei für die gebräuchliche Abkürzung einer Quinte (Intervall von 5 Tönen).

       Die Buchstaben bezeichnen die Qualität des Intervalls.

      r = rein | k = klein | g = groß | ü = übermäßig | v = vermindert

      Terzen übermäßig erweitern

      Die grafische Darstellung verdeutlicht die Vergrößerung des Intervallraums, wobei man beachten muss, dass ein Kreuz () nicht immer vergrößert und ein Be () nicht immer verkleinert.

      Reine und kleine Intervalle werden durch eine halbtönige Verengung (Erniedrigung des oberen oder Erhöhung des unteren Tons) zu verminderten Intervallen.

      Quinten Vermindert erweitern

      Terzen Vermindert erweitern

      Die Verkleinerung des Intervallraums

    • Der Tritonus, auch übermäßige Quarte genannt, umfasst drei Ganztonschritte und wird oft enharmonisch als verminderte Quinte bezeichnet. Früher in der Musik aufgrund seiner schwierigen Singbarkeit als "diabolus in musica" verboten, gewann dieses spannungsreiche Intervall im 20. Jahrhundert, besonders in der atonalen Musik, an Bedeutung, da es die chromatische Tonleiter genau halbiert. Doppelt übermäßige und doppelt verminderte Intervalle sind selten. Wichtig ist, enharmonische Verwechslungen bei der Intervallbestimmung zu vermeiden, wie das Beispiel cis–es zeigt, welches eine verminderte Terz und keine große Sekunde ist.

    • 3.5 - Komplementärintervalle

      Versetzt man einen Ton eines Intervalls um eine Oktave in Richtung des zweiten Tons, so entsteht das Komplementärintervall.

      C wird um G nach oben verschoben

      G              K

      oder

      C wird um F nach unten verschoben

      G              K

      G = Grundform, K = Komplementärintervall

      So ergänzt sich

      Prim ( 1 ) und Oktave ( 8 ) -> 9

      Sekund ( 2 ) und Septim ( 8 ) -> 9

      Terz ( 3 ) und Sexte ( 6 ) -> 9

      Quarte ( 4 ) und Quinte ( 5) -> 9

      Bedeutet: K = 9 - G


      Bei reinen Intervallen bleibt die Umkehrung rein. In allen anderen Fällen wird die Qualität zum Gegenteil: groß wird zu klein, übermäßig zu vermindert, klein zu groß und vermindert zu übermäßig.